Dreh dir ein Wasserbild!
Der Pantograph zeichnet einen Wassereffekt als chaotische Bewegung auf. Die Linien scheinen von einem Tuschepinsel zu stammen, der mit leichter Hand geführt wurde, sie erinnern an Halme, Ranken, und schmale Blätter. Es sind Kalligrafien des Zufalls, die jedoch aus nichts als Wasser bestehen und in kurzer Zeit verdunsten. Eine Glasplatte ist an der Rückseite dunkel beschichtet und vorne mattiert. Benässt man mattiertes Glas, wird es transparent, darum erscheint das Wasser schwarz. Aus einer mittigen Öffnung in der Platte fließt ein Streifen Wasser. Es ist das Malmittel für die Pinsel eines chaotischen Pendels, dessen Bewegungen nicht vorhersehbar sind.
Die Malaktion beginnt, indem man den Rotor mit den Pendeln in Drehung versetzt. Mit weit ausholenden Bewegungen ziehen Pinsel über das Glas, oder kreisen für Momente auf der Stelle. Sie Zeichnen ein Bild, das keinem folgenden gleichen wird.
Der Handpantograph enstand aus der Weiterentwicklung der kinetischen Malmaschine, Pantograph, erforscht und entwickelt von Gerhard Zsambok.